Box-Blog

Archive for April 2015

Foto: Fazi Mamedov vs. Samir Boukrara

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Profiboxen eins 254
(C) Reinhard Zillmer

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30. April 2015 at 23:59

Foto: Sebastian Tlatlik vs. Sergej Vib

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Foto: Nummerngirl

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(C) Uwe Betker

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29. April 2015 at 23:59

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Foto: Varujan Martirosyan

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(C) Uwe Betker

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28. April 2015 at 23:59

Zwei Profiboxkämpfe in Kelmis/Belgien

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Kelmis ist eine der neun Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien. Es liegt der belgischen Provinz Lüttich, praktisch direkt hinter Aachen. Hier nun fand am 25. April 2015 in der Halle des Sportzentrums eine Boxveranstaltung statt. Nicht nur war es die erste Veranstaltung mit Profis überhaupt in Kelmis, sondern damit sollte auch die Wiedergeburt des Profiboxens im deutschsprachigen Belgien eingeleitet werden. Bislang gab es zwar noch keine Profiboxer aus der Region, aber dies soll sich bald ändern. Es gab zunächst 8 Amateurkämpfe zu sehen, die zum Teil sehr gut waren. Dann gab es eine Pause, in der der größere Teil des Publikums, der sich eine VIP Karte gegönnt hatte, erst einmal aß. Es gab Krabbencocktail, Geflügelbraten, Gratins, Gemüseplatte, Nudelspezialitäten mit frischen Soßen und Mousse au Chocolat. Dazu wurden Wein und Wasser gereicht. Es trat auch eine Gruppe von jungen Frauen auf, deren Show eine Mischung aus Tanz, Gymnastik und Aerobic war. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten dann zwei Profikämpfe. Im ersten trafen im Mittelgewicht Mohamed Sidi Slimani (13 Kämpfe, 7 Siege, 4 durch KO, 5 Niederlagen, 3 durch KO, 1 Unentschieden) und Varujan Martirosyan (4 Kämpfe, 3 Siege, 1 Niederlage) aufeinander. Ihr Kampf war auf vier Runden angesetzt. In der ersten Runde besetzte Martirosyan die Ringmitte. Von dort agierte er. Slimani war passiv und hatte nur wenige Momente. In der zweiten Runde wurde er mehrfach in den Seilen gestellt und mit Schlagkombinationen eingedeckt. Im folgenden Durchgang wurde er dann zwar stärker, konnte aber den technisch besser boxenden Martirosyan nicht in Gefahr bringen. In der letzten Runde hatte keiner der Beiden noch Kraft und es gab zum Schluss eine unterhaltsame Keilerei, mit vielen Schwingern, die ihr Ziel verfehlten. Am Ende werteten die Punktrichter 39:38, 39:38 und 39:37 für Slimani: für mich ein klares Fehlurteil. Den zweiten Profikampf des Abends bestritten Alexandru Jur (14 Kämpfe, 14 Siege, 5 durch KO) und Istvan Orsos (40 Kämpfe, 9 Siege, 3 durch KO, 29 Niederlagen, 9 durch KO, 2 Unentschieden) einen Sechsrunder im Cruisergewicht. Jur gewann jede Runde. Von Runde zu Runde wurde er stärker. Die einzige Frage, die es zu beantworten galt, lautete: Schafft es Jur Orsos KO zu schlagen? – Um es kurz zu machen, er schaffte es nicht. Orsos war wie ein menschlicher Sandsack. Er nahm Schlag um Schlag und zeigte keine Wirkung. Am Ende werteten alle Punktrichter 60:52 für Jur. Es wurde verkündet, dass diese Veranstaltung in Kelmis den Auftakt darstellen sollte für viele weitere, die folgen sollen. Ich jedenfalls fände es durchaus wünschenswert, wenn hier ein Zentrum für Amateur- und Profiboxen entstünde. Noch lieber stelle ich mir vor, es könnte hier für die Euregio, also das Gebiet zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland, ein Ort sich etablieren, an dem Boxer aus dieser Region regelmäßig boxen könnten. © Uwe Betker

Foto: Helge Rippe vs. Özgur Göcmen

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Boxen Lübeck 1 073
(C) Reinhard Zillmer

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27. April 2015 at 23:59

Foto: Ismael Özen vs. Dusan Makula

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Boxen Lübeck 1 195
(C) Reinhard Zillmer

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27. April 2015 at 23:59

Foto: Kühleisen

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(C) Uwe Betker

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26. April 2015 at 23:59

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Foto: Azad Azizov vs. Kakhaber Avetsisan

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Azad Azizov vs. Kakhaber Avetsisan (15)
(C) Claudius Schell

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26. April 2015 at 23:59

Zwei Profiboxkämpfe im Freudenreich Professionell Boxing Gym in Düsseldorf

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Die Veranstaltungen im Gym von Stefan Freudenreich sind Kult. Nach ein paar Stunden sind sie immer bereits ausverkauft. Sie finden traditionell freitags statt und stellen einen schönen Anfang für eine Freitagnacht dar. Die Veranstaltungen sind zwischen 21 und 22 Uhr zu Ende und danach trifft man sich meist noch in einem in der Nähe befindlichen Lokal.
Bei der Veranstaltung am 24. April 2015 gab es drei Amateur- und zwei Profiboxkämpfen zu sehen:
Im ersten Profiboxkampf, der der zweite Kampf des Abends war, trafen Sebastian Tlatlik (8 Kämpfe, 8 Siege, 7 durch KO) und Sergej Vib (8 Kämpfe, 4 Siege, 2 durch KO, 4 Niederlagen, 2 durch KO) aufeinander. Es ging um die Internationale Deutsche Meisterschaft im Super Federgewicht, die vakant war. Die Beiden sind in der Vergangenheit bereits einmal gegeneinander angetreten, am 26.04.2014 im Vorprogramm von Wladimir Klitschkos Kampf gegen Alex Leapai. Damals gewann Tlatlik, den Dreirunder einstimmig nach Punkten. Es war wirklich ein Dreirunder, denn bei einem Klitschko sanktioniert der Bund Deutscher Berufsboxer auch schon mal solch extravagante Rundenzahlen.
In dem nun zweiten Aufeinandertreffen der Beiden waren von Anfang an die Rollen klar verteilt. Tlatlik besetzte während der ersten fünf Runden die Ringmitte. Von dort agierte er – und Vib reagierte. Er war der bessere Boxer. Vib wirkte gehemmt und fand nie in den Kampf. Ab der zweiten Runde stellte Tlatlik mit seiner Führhand seinen Gegner an den Seilen und in Ringecken. Dort kam er dann mit Graden zum Kopf und Körperhaken durch. Vib startete in die sechste Runde stärker. Es kam häufiger zum Schlagabtausch, in dem Tlatlik aber meist die Oberhand behielt. Er stellte Vib in der neutralen Ecke und ließ ihn nicht mehr heraus. Irgendwann ging dieser unter der Fülle der Schläge zu Boden und wurde ausgezählt. Sieger durch KO in Runde 6, nach 2:30 Minuten Sebastian Tlatlik.
Im letzten Kampf des Abends maßen im Super Mittelgewicht Jay Ford Spencer (9 Kämpfe, 9 Siege, 6 durch KO) und Kevin Laubach (3 Kämpfe, 1 Sieg, 1 durch KO, 2 Niederlagen, 2 durch KO) ihre Kräfte. Der Kampf war einseitig. Spencer jagte und Laubach war auf der Flucht. Immer und immer wieder deckte Spencer seinen Gegner mit harten Schlagkombinationen ein. Ein KO war nur eine Frage der Zeit. Umso erstaunlicher war es, dass Laubach überhaupt die zweite Runde erreichte. Dann allerdings ereilte ihn sein Schicksal in diesem Kampf. In der zweiten Runde wurde er in der neutralen Ecke gestellt und kam nicht mehr heraus. Spencer keilte ihn mit Kopf- und Körperhaken zu Boden. Er wurde angezählt und kam wieder hoch. Aber der Ringrichter Thomas Hackenberg gab den Kampf nicht mehr frei, sonder winkte ihn ab. Sieger durch TKO in Runde 2, nach 2.35 Minuten, Jay Ford Spencer.
Wie schon gesagt, die Veranstaltungen im Freudenreich Gym sind Kult. Ich jedenfalls kann mir kaum einen besseren Anfang für einen Freitagabend in Düsseldorf vorstellen.
(C) Uwe Betker