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Leitet die vom BDB vorgenommene Urteilsänderung beim Profidebüt von Araik Marutj einen Wandel im Profiboxen ein?
Profiboxen ist archaisch und brutal. Dabei stehen sich zwei Personen gegenüber, die mit ihren Fäusten aufeinander einschlagen. Die Regeln sind weitestgehend selbsterklärend. Wer KO geschlagen wird, hat verloren. Wer aufgibt, hat verloren. Wer nicht weiter machen kann, hat verloren. Wer weniger Runden für sich entscheiden kann, hat verloren. Mehr oder weniger so war es schon von alters her. Jedenfalls war es so bis zum 04. März 2017. An diesem Tag nämlich geschah etwas entweder Einzigartiges oder etwas, das das Boxen verändern wird.
Was also passierte am 04. März 2017? An diesem besagten Tag, einem Samstag, bestritt Araik Marutjan in Wangen im Allgäu sein Profidebüt. Marutjan, der Bronzemedaillengewinner der Amateurweltmeisterschaften und Silbermedaillengewinner der Europameisterschaften der Amateure 2013 im Weltergewicht, hatte von Team Sauerland einen Profivertrag bekommen. Angedacht war wohl auch, den in Armenien geborenen Marutjan unter dem Künstlernamen Rayko Löwe boxen zu lassen. Davon habe ich aber seither nichts mehr weiter gehört.
Bei seinem Profidebüt bekam Marutjan es mit Serhii Ksendzov zu tun. Der in der Ukraine geborene und in Köln lebende Ksendzov bestritt bis zu der besagten Begegnung drei Kämpfe. Den ersten konnte er gewinnen, die folgenden zwei aber verlor er. Im Januar 2016 stand er zum letzten Mal im Ring.
Soweit zu lesen war, dominierte Sauerlands neuer Mittelgewichtler Marutjan den Kampf. Es schien alles danach auszusehen, als würde er seinen Gegner in der vierten Runde KO schlagen. M.a.W. sah es so aus, als würde der Kampf genauso ausgehen, wie das Management von Marutjan es wünschte. Dann jedoch passierte das Unerwartete: Marutjan erlitt einen Achillessehnen-Abriss.
Nun sollte man annehmen, dass dies genau die Folgen haben sollte, die so etwas schon seit ungefähr 3.000 Jahren beim Boxen nun mal hat. Das bedeutet aber nichts anderes als, dass derjenige, der nicht weiterboxen kann und aufgibt, eben zum Verlierer erklärt wird und derjenige, der weiterkämpfen kann und will, zum Sieger. Wir sprechen natürlich nur von Fällen, in denen Verletzungen nicht durch Fouls und sonstige Dinge zu Stande gekommen sind. Es wäre demnach also zu erwarten gewesen, dass man Ksendzov zum Sieger und Marutjan zum Verlierer erklärt hätte.
Ich möchte nun allerdings vorab bemerken, dass ich leider kein Jurist bin und auch an keiner Schulung für Regelkunde eines deutschen Boxverbandes teilgenommen habe. Alle Aussagen hier im Text sind somit lediglich Meinungsäußerungen eines Laien, der schon die eine oder andere Boxveranstaltung besucht hat und versucht, die Angelegenheit mit etwas gesundem Menschenverstand zu betrachten.
Zurück zum Kampf von Araik Marutjan. Berichten zufolge, die im Internet publiziert wurden, lautete das Urteil, das im Ring verkündet wurde, No Contest. Das zieht dann natürlich die Frage nach sich, warum, also aufgrund welcher Regeln, das Kampfgericht des Bundes Deutscher Berufsboxer so entscheiden konnte. Laut boxrec waren Bernd Hupfer der Ringrichter, Irene Kostenko und Jürgen Langos die Punktrichter und Alexander Walter Delegierter.
Offensichtlich aber hat aber der älteste Berufsboxerverband Deutschlands das No Contest nachträglich noch mal geändert. Später hieß es nämlich in einer Pressemeldung von Team Sauerland: „Sauerlands Mittelgewichtler Araik Marutjan siegt nach seinem verletzungsbedingten Abbruch durch technischen Punktsieg gegen den Ukrainer Serhii Ksendzov.“ Für den einfachen Boxzuschauer wird das ja nun noch unverständlicher als der No Contest. Wie kann denn jemand, der den Kampf doch offenbar aufgegeben hat, zum Punktsieger erklärt werden?
(C) Wycisk/go4boxing.com
Exkurs: Stellen wir uns für einen Moment vor, der Kampf wäre anders verlaufen. Der Debütant von Team Sauerland, Araik Marutjan, hätte nicht in den Kampf gefunden und Serhii Ksendzov ihn dermaßen vorgeführt, eventuell auch mit Niederschlägen, dass die Punkrichter nicht umhin gekonnt hätten, Ksendzov die ersten drei Runden zu geben. Dann, in der vierten Runde, hätte Marutjan den Kampf gedreht, so dass es nur noch als eine Frage der Zeit erschienen wäre, wann er seinen Gegner KO schlägt. Dann das abrupte Ende, Ksendzov reißt die Achillessehne und er muss aufgeben. Und nun versuchen wir uns vorzustellen, das Kampfgericht des BDB hätte erst den Kampf als No Contest gewertet und später Serhii Ksendzov zum Punktsieger erklärt. – Also ich komme einfach nicht weiter.
Die Urteilsänderung wurde in besagter Meldung durch die Satzung des BDB, Artikel 21, Absatz 4, gerechtfertigt, in der von unfallbedingter oder durch höhere Gewalt verursachter Verletzung die Rede ist. Da Marutjan bis zum Zeitpunkt des Abbruchs auf „allen Punktzetteln deutlich vorne lag“ wurde das Urteil in einen „technischen Punktsieg“ umgewandelt. Um die Urteilsänderung zu erklären, wurde in der besagten Pressemeldung der Originalwortlaut aus den „sportliche Regeln“ des BDB zitiert:
„Falls ein Boxer sich unfallbedingt oder durch höhere Gewalt verletzt, so
dass der Kampf nicht fortgesetzt werden kann, muss bis Ende der 3. Runde das
Urteil“ ohne Entscheidung“ lauten. Die Runde ist mit dem Gongschlag beendet.
Die daran anschließende Pause zählt schon zur nächsten Runde. Die
angefangene Runde ist zu bewerten. Hat keine Aktion stattgefunden ist die
Runde mit 10:10 zu bewerten. Bei Damenkämpfen muss bis Ende der 3. Runde das Urteil „ohne Entscheidung“ lauten.
Ringrichter, Punktrichter und der Delegierte müssen sich vor Bekanntgabe des
Urteils beraten. Nach Beginn der 4. Runde hat eine Punktwertung zu erfolgen.
Das Urteil lautet dann „technischer Punktsieg“ oder „technisches
Unentschieden“.“
Soweit der Wortlaut der sportlichen Regeln des BDB, Artikel 21, Absatz 4. Nun steht aber vor (!) dem zitierten 4. Absatz, nämlich in Absatz 2 folgendes:
„Der KO-Sieg wird erklärt bei einer Kampfunfähigkeit des Gegners durch Niederschlag von 10 Sekunden Dauer und im Falle des § 23 Abs. 7 der „Sportlichen Regeln“ sowie, wenn die Schwere des Niederschlages einen Abbruch des Kampfes ohne Auszählen rechtfertigt.
Der technische KO-Sieg wird erklärt bei:
# Abbruch des Kampfes durch den Ringrichter wegen zu großer Überlegenheit eines Boxers
# Aufgabe durch den Chefsekundanten eines Boxers durch das Werfen von Schwamm oder Handtuch.
# durch Aufgabe des Boxers selbst
Zum Sieger durch Aufgabe wird der Boxer erklärt, dessen Gegner den Kampf selbst aufgibt.
Zum Sieger durch Abbruch wegen Verletzung wird der Boxer erklärt, dessen Gegner wegen Verletzung vom Ringrichter aus dem Ring genommen wird. Dies gilt nicht bei Verletzungen eines Boxers durch unkorrekte Kampfhandlungen des Gegners.“
(C) Wycisk/go4boxing.com
Wie gesagt, leider bin ich kein Jurist und leider habe ich auch an keinen Schulungen des Bundes Deutscher Berufsboxer über Regelkunde teilgenommen. Daher kann ich hier nur versuchen, mit gesundem Menschenverstand und mit Erfahrungswerten an die Sache heranzugehen. Danach aber hat der Boxer, der sich verletzt und nicht weiter boxen kann, automatisch verloren, es sei denn die Verletzung entstand durch ein Foul. Punkt. Nach meinem Verständnis der Regeln des BDB hat Araik Marutjan durch TKO verloren.
Soweit ich das verstehe, bezieht sich die Regelung für unfallbedingte Verletzungen und die Verletzung durch höhere Gewalt in Artikel 21, Absatz 4 der Satzung des BDB auf Fälle, die sich etwa dadurch ergeben, dass der Ring zusammenbricht, die Beleuchtung oder Fallschirmspringer herunterkommen oder was Ähnliches.
Hinzu kommt, dass Gesetze und Verordnungen doch gewöhnlich hierarchisch geordnet sind – wenn ich da richtig informiert bin. D.h. das Wichtigste steht vorne. So liest sich Artikel 1 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland so:
„(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.“
Mir sagt das, dies ist das Wichtigste und steht dementsprechend über und vor anderen Regeln, weil es allen anderen Regeln übergeordnet ist. Auf das Regelwerk des BDB bezogen, heißt das, dass Artikel 21, Absatz 2 nicht nur geographisch vor Artikel 21, Absatz 4 steht, sondern auch aufgrund seiner Bedeutung.
Der Trainer von Araik Marutjan, Jürgen Brähmer, schrieb: „Es ist wohl das Schlimmste, was einem jungen Sportler bei seinem Profidebüt passieren kann. Eine so schwere Verletzung wie ein Achillessehnenriss, ausgerechnet im ersten Kampf, den man bis dato klar dominiert hat.“ – Das ist absolut richtig. Ich bin mir sicher, dass jeder Boxfan in Deutschland Araik Marutjan eine baldige Genesung und viele sportlichen Erfolge wünscht.
Nichtsdestotrotz steht der BDB in der Pflicht zu erklären, wieso Marutjan trotz seiner wohl verletzungsbedingten Aufgabe zum Sieger des Kampfes erklärt wurde. Das ist wichtig für jeden Boxer, der bei einer Veranstaltung, die vom Bund Deutscher Berufsboxer sanktioniert wird, auftritt. Im Augenblick sieht alles danach aus, als hätte der BDB einen Präzedenzfall geschaffen, so dass in Zukunft verletzungsbedingt abgebrochene Kämpfe anders gewertet werden könnten als bislang üblich. Wieso sollte denn Alexander Walter, der Delegierte des BDB, sonst ein Urteil ändern.
© Uwe Betker
Über Boxhandschuhe, Wladimir und Vitali Klitschko und über Geld
Wer an Filialen oder Verkaufsständen von Tchibo stehen bleibt, wird schnell zwei bekannte Gesichter entdecken. Die Brüder Wladimir und Vitali Klitschko prangen auf der Pappverpackung von Boxhandschuhen, die von einem der größten deutschen international tätigen Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen, nämlich Tchibo, vertrieben werden. Man kann auf dem Karton dann auch lesen, dass diese Handschuhe von den beiden empfohlen werden.
Mit Empfehlungen ist das so eine Sache. Empfiehlt jemand einem anderen irgendetwas, dann macht er ihm zunächst mal nur den Vorschlag, etwas zu tun oder zu lassen. Er gibt ihm nur einen Rat. Über seine Motive wissen wir nichts. Es wäre auch naiv zu glauben, dass jemand einem nur aus altruistischen, also selbstlosen Gründen etwas empfiehlt. Wenn jemand also etwas empfiehlt, bedeutet das noch lange nicht, dass er einen guten Rat gibt.
Natürlich bekommen Wladimir und Vitali Klitschko Geld von der Tchibo GmbH aus Hamburg dafür, dass diese Fotos von ihnen zu Werbezwecken verwenden kann und dafür, dass sie das Produkt, nämlich Boxhandschuhe, empfehlen. Tchibo zahlt ihnen Geld, weil davon auszugehen ist, dass ein möglicher Käufer annimmt, die Tchibo Boxhandschuhe wären gut, weil sie doch von den beiden berühmten Schwergewichtsboxern empfohlen werden.
Ob nun ein Boxhandschuh gut oder schlecht ist, das muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich meine, dass dies die schlechtesten Boxhandschuhe sind, die ich jemals gesehen habe. Nach meiner Meinung ist der Daumen zu kurz gearbeitet, wodurch er automatisch beim Schlagen gestaucht wird. Sie sind sehr eng geschnitten, wodurch ich selbst sie schon mal nicht mit Bandagen tragen könnte. Das Material, Kunststoff, riecht, wie ich finde, sehr unangenehm. Den Preis von 29,95 Euro halte ich für grotesk überzogen.
Wladimir und Vitali Klitschko haben Geld von der Tchibo GmbH aus Hamburg für das Bewerben der Boxhandschuhe bekommen. Es wäre schön gewesen, wenn sie sich vorher davon überzeugt hätten, dass es sich dann um wenigsten halbwegs gute Handschuhe handelt; schließlich geben sie dafür ihren Namen her.
Gedankensprung: Die EU-Kommission will der Ukraine, die vom Staatsbankrott bedroht ist, mit mindestens elf Milliarden Euro beistehen. Mehr als elf Milliarden Euro an Steuergeldern sollen der Ukraine wirtschaftlich helfen, wohl mit dem Hintergedanken, sie an den Westen zu binden. Warum aber pumpen denn eigentlich nicht ein paar bekannte Ukrainer Geld aus ihrem Privatvermögen in ihr Land. So könnte Vitali Klitschko ja z. B. die Werbeeinnahmen von Tchibo investieren. Eventuell könnte er dann Julia Timoschenko, deren Vermögen auf mehrere hundert Millionen Dollar geschätzt wird,auch dazu animieren, einen Teil ihres Geldes in ihr Land investieren. Eventuell kann dann die „Gasprinzessin“ Timoschenko die neu eingesetzten Gouverneure, die wohl alle Oligarchen sind dazu bewegen …
Vermutlich sind das aber immer noch die Nachwirkungen des Kunststoffgeruchs der Tchibo Boxhandschuhe, die Wladimir und Vitali Klitschko empfehlen.
© Uwe Betker
Alexander Dimitrenko und ITS Promotion
Ein neuer Boxpromoter hat die Bühne betreten. ITS Promotion wurde von dem russischstämmigen Geschäftsmann Slawa Tschibisow in Hamburg gegründet. Sein Zugpferd ist der ehemalige Europameister im Schwergewicht Alexander Dimitrenko (35 Kämpfe, 33 Siege, 21 durch KO, 2 Niederlagen, 1 durch KO). Die Karriere von Oleksandr Dymytrenko bekam einen Knick, als er am 05.05.2012 in der Messehalle in Erfurt gegen den Bulgaren Kubrat Pulev durch KO in Runde 11 unterlag. Nun boxt er nicht mehr für Universum Boxpromotion, sondern für ITS Promotion am 09.03.2013 in der CU Arena in Hamburg.
Selbstverständlich muss der in Yevpatoriia, in der Ukraine geborene Dimitrenko nach seiner doch ziemlich desaströsen Niederlage gegen Pulev wieder aufgebaut werden. Den ersten Kampf nach der Niederlage hat er nach Punkten gegen einen gewissen Samir Kurtagic gewonnen. Der hatte vorher immerhin 11 seiner 15 Kämpfe gewonnen. Der Herr aus Tschechien blieb auch immerhin 8 Runden lang stehen. Dimitrenko aber musste in der letzten Runde sogar einmal zu Boden. Also wird ihm nun ein noch schwächerer Gegner vorgesetzt.
Dimitrenko, derzeit die Nummer 18 der unabhängigen Weltrangliste, bekommt es mit einem Mann zu tun, der seit fast 5 Jahren nicht mehr geboxt hat. Der in München lebende Bosnier Dzenan Hodzic (4 Kämpfe, 4 Siege, 4 durch KO) ist zwar ungeschlagen. Er wird aber nicht in der Weltrangliste geführt. Er ist außerdem bereits 46 Jahre alt und ist erst mit 40 Jahren Profi geworden. Die Kampfansetzung Dimitrenko – Hodzic wirkt auf mich doch etwas abwegig. Grotesk wird die Sache aber durch die Tatsache, dass dieser Kampf der Hauptkampf der ersten Veranstaltung von ITS Promotion werden soll.
Was will uns, den Zuschauern, ITS Promotion nun eigentlich damit sagen, dass ein solcher Kampf zum Hauptkampf einer Veranstaltung gemacht wird? Heißt das, dass ITS Promotion davon ausgeht, dass die Zuschauer in die Halle kommen, um Alexander Dimitrenko zu feiern, wenn er einen 16 Jahre älteren Mann verprügelt, der seit fast 5 Jahren nicht mehr geboxt hat und der auch noch nie länger als 4 Runden geboxt hat? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Sieg Dimitrenko boxerisch irgendwie nach vorne bringen kann.
Der Promoter Tschibisow teilte mit, dass ITS in diesem Jahr noch „bis zu vier“ Veranstaltungen in Hamburg auf die Beine stellen will. Wenn die Veranstaltung am 09.03.2013 eine Visitenkarte des neuen Veranstalters darstellen soll, möchte ich mir gar nicht vorstellen, was wir danach noch alles an Veranstaltungen zu sehen bekommen werden.
© Uwe Betker
Boxer des Jahres
Vitali Klitschko.
Vitali Klitschko (47 Kämpfe, 42 Siege, 41 durch KO, 2 Niederlagen, 2 durch KO) – WBC Weltmeister im Schwergewicht. Er hat in diesem Jahr zwar „nur“ gegen Dereck Chisora (18.02.2012) und Manuel Charr (08.09.2012) geboxt und gewonnen, aber er ist für mich der Boxer des Jahres. Er kämpfte nämlich nicht nur gegen seine Gegner im Schwergewicht, sondern auch gegen den autoritären Präsidenten der Ukraine Wiktor Fjodorowitsch Janukowitsch. Vitali Klitschko nutzte seine Popularität als Weltmeister, um sich vor dem Zugriff durch die Polizei zu schützen und für die Demokratie zu kämpfen. Das macht ihn zum Boxer des Jahres.